Erkrankungshöhepunkte/Risikophasen

Bedeutung der verschiedenen Fimbrientypen von E.coli in verschiedenen Altersklassen

Junge Saugferkel

1-10. Lebenstag: Frisch geboren sind die Ferkel einer Vielzahl von Keimen ausgesetzt, denen sie nur durch den passiven Schutz über die Muttersau widerstehen können. Konnte die Sau nicht genügend kolostrale Antikörper anreichern, oder waren die Ferkel nicht in der Lage, genügend Kolostrum aufzunehmen, dann sind die Saugferkel nahezu schutzlos den E. coli und Clostridium perfingends Typ C Erregern ausgeliefert.

Ältere Saugferkel

10-28. Tag: Der passive Schutz der Tiere über die Muttermilch nimmt bei den herkömmlichen Mutterschutzvakzinen i.d.R. nach der ersten Lebenswoche des Ferkels wieder ab. Die Tiere werden bis zur vollständigen Entwicklung ihres eigenen Immunsystems immer anfälliger für Erreger wie E. coli oder Clostridium perfringens Typ C.

Absetzer       

Rund um das Absetzen sind die Ferkel besonders anfällig für Kolierkrankungen, da Futter- und- Klimawechsel sowie Absetzstress den Krankheitsverlauf begünstigen